Titel: Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Autor: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen Verlag
Genre: Jugendbuch
Seiten: 447
Einband: Taschenbuch
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Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den
perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie
jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren,
die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es
ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und
wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen,
diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich,
dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie
sie dachte ...
Erst wollte ich mir " Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie " (übrings ziemlich nerviger Name, wenn man ihn immer ausschreibt...) nicht kaufen. Ich mag diese Geschichten alla " Täglich grüßt das Murmeltier" eigentlich nicht. Aber ich habe so viel gute Kritik gehört, dass ich es mir unbedingt hohlen musste. Und das Buch hat mich echt überrascht.
Nach einen tödlichen Autounfall wacht die Hauptprogatonistin Samantha Klington in ihren Zimmer auf und muss den gestrigen Tag noch einmal von vorne beginnen. Die Tagesabläufe sind aber weder immer gleich noch langweilig. Spätestens am dritten Tag hat mich die Story gefangen genommen und ich konnte nicht aufhören zu lesen. In der Geschichte werden so viele Punkte aufgegriffen: Liebe, Freundschaft, Opfer bringen... Das alles lässt sich aber nicht in ein Klischee stecken.
Die Botschaft hinter dem Buch ist ganz klar: Deine Handlungen wirken sich nicht nur auf dein eigenes Leben aus, sondern auch auf das der Mitmenschen.
Die Autorin Lauren Oliver hat er geschafft kleine Details am Anfang zu verstecken, die dann erst am Ende wichtig werden.
"Eine gute Freundin bewahrt deinen Geheimnisse für dich. Eine beste Freundin hilft dir dabei, deine eigenen Geheimnisse sogar vor dir selbst zu bewahren. S. 103"
Die Protagonistin Samantha Kingston ist anfangs oberflächlich und unsymphatisch, trotzdem ist sie sehr überzugend. Wie ich gelesen habe, war dies für viele ein Kritikpunkt, da sie sich nicht mit Sam identifizieren konnten. Ich fand das aber besonders spannend, auch mal die andere Seite zu sehen und nicht nur das " liebe, nette Mädchen" Und das wichtigste an der Geschichte ist ja auch die Veänderung von Samanthas Einstellungen. Das macht alles besonders spannend.
Am Anfang ist sie noch selbstsüchtig, verrückt, gemein und manchmal dann auch wieder liebevoll- sehr verwirrend. Aber Sam merkt immer mehr, was wichtig im Leben ist und wofür es sich zu Leben lohnt.
Typisch für Lauren Oliver, hat sie es mal wieder geschafft einen erfrischenden und ehrlichen Roman zu schreiben, der einen Tage nachher noch nicht aus den Kopf geht. Perfekt für Jugendliche, aber auch für Erwachsene- einfach für jeden. Die Geschichte, die sie geschaffen hat, ist unglaublich komplex und voller Schicksale und trotzdem einfach und schön zu lesen. Das schafft nicht jeder.
Mit dem Ende habe ich schon gerechnet, aber ich fand es für diese Geschichte genau passend. Mehr kann ich dazu aber nicht erzählen- lest selber!
Die Geschichte soll einen vorallem zum denken anregen. Sie soll einen zeigen, dass man Menschen manchmal falsch verurteilt, dass man aber alles wieder gut machen kann. Das man aus seinen Fehlern lernen kann.
Das Cover ist genauso schön wie der Inhalt. Schlicht und der Name verdeckt fast das ganze Cover ( ist ja auch ein riesiger Name)
Es sieht aus, als wäre das Buch mit einer leicht glänzenden Farbe besprüht worden.
Ein rundum gelungenes Jugendbuch, ich habe einfach nichts zu meckern. Ehrlich, aufregend und bunt! Ich kann es jeden empfehlen, der Bücher mag, die einen zum Nachdenken anregen. Meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen. Deswegen: 5 von 5 Punkten
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| 5 von 5 |
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